Véronique Verdet
lebt und arbeitet in Saarbrücken
2000 - 2004 Kunsthochschule HBK Saar
Plastik / Audiovisuelle Kunst
2004 Diplom mit Auszeichnung
2004 - 2006 Meisterschülerin
bei Prof. Christina Kubisch
seit 2015 Mitglied im Saarländischen Künstlerbund
BIBLIOGRAPHIE
2001 Die künstliche Natur des Lichts, ISBN 3-9807878-1-8
2002 KUNSTORT Anatomie, Künstler auf Visite, ISBN 3-935348-09-6
2005 Kunststudentinnen und Kunststudenten stellen aus 17. Bundeswettbewerb
2005 TERZ ISBN 3-937046-24-
2008 Dein Land macht Kunst. Landeskunstausstellung 2008, ISBN 3-932036-37-8
2012 5 Jahre KuBa, Kulturzentrum am Eurobahnhof
2015 Artmix 9 Ausstellungskatalog
Heldenmythen – Heldentaten – Heldentod, Ausstellungskatalog
RESIDENCES
2006 Les sentiers rouges, Luxembourg
2015 Artmix 9, Luxembourg
2016 Januar – Ende März, Annexes du Château de Bourglinster, Luxembourg
2016 September – Oktober, Schloss Wiepersdorf
AUSSTELLUNGEN - AUSWAHL
2017
Irritationen, Rauminstallation, Zeichnungen,Villa Bosch
Small Talk
Installation, Zeichnungen, Keramik, Konschthaus Beim Engel, Luxembourg
2016
Zeitbrücke, Zeichnungen, Fotos, Video, Rauminstallation, Hermann Hesse Museum, Gaienhofen
Peripherie / Grenzwertig
Rauminstallation/Sound
Künstlerhaus, Saarbrücken
Artmix 9
Saarländische Galerie, Berlin
2015
Urban Beekeeper, Video, Loopingstar Videofestival, Saarbrücken
Ohne Titel, Fotografie, Villa Bosch, Radolfzell
Artmix9, Fotografie, Wandarbeit, Collagen, Video, Stadtgalerie Saarbrücken
Heldenmythen – Heldentaten – Heldentod, Zeichnungen, Künstlerhaus Saarbrücken
2014
Sichtweite 0KM, Installation, Galerie HBK Saar
Boys are Back in Town, Photographie, Galerie HBK Saar
LCMV#1, Photographie, Berlin
Familienbande, Tuschezeichnungen, Galerie Dorothea Schrade, Allgäu
Véronique Verdet
Im Mittelpunkt ihres künstlerischen Schaffens steht die kritische Auseinandersetzung mit zeitaktuellen Themen. Dabei agiert Verdet als eine wache Beobachterin gesellschaftlicher und politischer Entwicklungen und hinterfragt diese Prozesse gezielt in ihren Arbeiten. Ihr schöpferisches Tun entfaltet sich im Spannungsfeld zwischen Zeichnung, Rauminstallation, Objektkunst und Soundkomposition. So begegnen uns abstrakte, teils großformatig angelegte Strukturzeichnungen, die sich ganz auf die Eigenkraft von Linien und Punkten konzentrieren. Kombiniert werden diese oftmals wandfüllenden, auch auf dem Boden platzierten und seriell angelegten Arbeiten mit Objekten oder Alltagsgegenständen, die als komplexe, sorgfältig arrangierte Installationen in den Raum intervenieren und den Betrachter zu einem gedanklichen Dialog mit dem Gezeigten animieren. Experimentelle Klang- und Geräuschkulissen mit Soundfragmenten aus Natur, Umwelt und Technik verdichten die Atmosphäre und erweitern sie in akustische Dimensionen.
(...)
Eine minimalistische Ästhetik prägt generell die Zeichnungen von Véronique Verdet. Diese entstehen nach Auskunft der Künstlerin sowohl intuitiv und spontan als auch konzeptuell durchdacht. „Der Bilderflut, der wir Tag für Tag ausgesetzt sind und die dazu führt, dass diese Bilder an Kraft einbüßen, setze ich radikal reduzierte Zeichnungen entgegen“, erklärt sie zu diesen Werken, die in einem langwierigen, gleichsam meditativen Arbeitsprozess mit Tusche und Filzstift Gestalt annehmen und in denen der Faktor Zeit eine wesentliche Rolle spielt.
© Dr. Andreas Gabelmann, Kunsthistoriker, Radolfzell
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