1953 in St.Wendel geboren, 1979 Diplom Visuelle Kommunikation an der Universität Essen (Folkwang), 1981/1982 Gaststudium der Bildhauerei an der Hochschule für bildende Künste Hamburg, seit 2002 regelmäßiger Arbeitsaufenthalt im Mecklenburgischen Künstlerhaus Schloss Plüschow, lebt und arbeitet in Hamburg
Ausstellungen
2016 "Lieder der Bäume", Papierschnitte und Unikat-Drucke, Baumhaus Wismar
2015 "sternBILD", Gruppenausstellung, xpon-art gallery, Hamburg
2015 "Heimat", Gruppenausstellung des Atelierhauses 23, Hamburg
2015 "Neue Arbeiten", Büro SFG kommunikation + design, Hamburg
2014 "II. Biennale Internationale de l'Art contemporain", Casablanca
2011/2012 "Identities", Mashrabia Gallery, Kairo (zusammen mit Gabriele Goronzy und Ilka Vogler)
2010 Jubiläumsausstellung "20 Jahre Ateliers für die Kunst", Hamburg
2008 "Landeskunstausstellung des Saarlandes", Museum Ludwig, Saarlouis
2007 "Planeten, Girlanden und neue Papierschnitte", Stadtmuseum St. Wendel
2007 "Die Rückseite des Mondes", Kunsthaus Hamburg
Artist in residence: Ifitry Art Center, Ifitry/Marokko, Oktober 2012
Die Leichtigkeit des Schneidens
Meine Arbeit bewegt sich auf unterschiedlichen medialen Ebenen: Malerei, Papierschnitt, Unikat-Druck, Installation, Fotografie.
In meinen Papierschnitten und meiner Malerei greife ich auf Muster und Ornamente verschiedener Zeit- und Kulturepochen zurück. Die siebenteilige Serie „o.T. (crochet)“ bezieht sich auf das klassische Windmühlen-Motiv, das z.B. in den Quilts der Amish People Pennsylvania’s auftaucht. Die Papierschnitte „Les marches d´Ifitry“ thematisieren ein Schmuckelement der traditionellen nordafrikanischen Architektur, das als verbindendes Element in die offene Gitterstrucktur der 9 Blätter integriert ist.
Die Lust am Sich-Darstellen, Sich-Präsentieren: aus Papier geschnittene Schablonen dienen als Druckstöcke für die Unikat-Drucke „Paare“. Posen werden zu Silhouetten abstrahiert - Pose als Körperhaltung, die einen Affekt oder einen Ausdruck darstellt. Die Silhouetten sind zu Paaren und Gruppen zusammengestellt, die miteinander in Beziehung treten.
Die Blätter der Serien „o.T. (nach John Day, 1 - 4)“ sind Variationen verschiedener Orchideen-Pflanzen. John Day war ein englischer Orchideen-Sammler und Züchter, der im 19.Jahrhundert seine Pflanzen akribisch zeichnete und aquarellierte. Meine Monotypien basieren auf Nachzeichnungen dieser Originale.
Wir danken unseren Unterstützern