1975 in Bernburg, Saale geboren
2001 Studienbeginn an der Hochschule der Bildenden Künste Saar im Fachbereich Freie Kunst bei Prof. Sigurd Rompza
2003 Gastsemester an der Kunstakademie Düsseldorf bei Prof. Helmut Federle
2006 Diplom und Meisterschülerin bei Prof. Sigurd Rompza
lebt und arbeitet in Saarbrücken
2011 Förderstipendium der Landeshauptstadt Saarbrücken
Einzelausstellungen
2005 Diplomausstellung "Am Bild arbeiten" Galerie St. Johann, Saarbrücken
2009 "zu zweit", Galerie Grewenig/Nissen, Heidelberg-Handschuhsheim
2011 "Objekte", Kulturfoyer, Saarbrücken
"Rakel und Faden - Malerei und Objekte von Dirk Rausch und Claudia Vogel", Galerie in der Aula, Sulzbach
2014 "heiter bis wolkig", Kunstverein Dillingen, Altes Schloss Dillingen; "Intervalles/Intervalle", Galerie de la Médiathèque Forbach
Ausstellungsbeteiligungen
2004 "Fabriqué en Sarre", Galerie St. Johann, Saarbrücken
2005 "Kunstkiosk", Atelier Verdet, Saarbrückenn
"Multiple Objekte", Galerie St. Johann, Saarbrücken
2006 "Arbeiten von Studierenden aus dem Atelier von Prof. Sigurd Rompza", Internationales Begegnungs- und Forschungszentrum für Informatik, Schloss Dagstuhl, Wadern
Ausstellung anlässlich des Kulturmeilenfestes, SR Kulturpicknick, Hochschule für Musik, Saarbrücken
"von hier aus", Werke von Künstlerinnen der hbksaar, Ministerium der Finanzen, Saarbrücken
"Wunderkammer" Galerie St. Johann, Saarbrücken
2007 "Welcome to our Neighbourhood", Stadtgalerie Saarbrücken
"Vogel - Rausch", mit Dirk Rausch, Atelier Verdet, Saarbrücken
"frisch gestrichen", Galerie St. Johann, Saarbrücken
2008 "Rationale II", Frauenmuseum Bonn
"farbe", Galerie St. Johann, Saarbrücken
"Petersburg..." Jahresausstellung 2008, Galerie St. Johann, Saarbrücken
2009 "Positionen Konkreter Kunst Kunst heute", Landesmuseum Mainz
"Arbeiten auf Papier - konkret", Galerie St. Johann
"Reconnaître", Kunsthalle Paks
2010 "Positionen Konkreter Kunst Kunst heute", Galerie Grewenig/Nissen, Heidelberg-Handschuhsheim
2012 "Know-How or No-How", Einheit 1, Saarbrücken
"Farbe konkret 1. Petra Klos, Julia Lutz, Katrin Thomas, Claudia Vogel", Galerie St. Johann, Saarbrücken
"Edition galerieampavillon 2012", galerieampavillon, Saarbrücken
2013 "Saar Art 2013", Landeskunstausstellung, Museum Schloss Fellenberg, Merzig
2014 "Kunst im Salon Saarländische Graphik, Zeichnung, Malerei", galerieampavillon, Saarbrücken; "Herbstsalon 2014", KuBa Kulturzentrum am Eurobahnhof, Saarbrücken
2015 "#glaubeliebehoffnung - Spuren der Transzendenz in der regionalen Gegenwartskunst", KuBa Kulturzentrum am Eurobahnhof, Saarbrücken; "Heldenmythen-Heldentaten-Heldentod", Saarländisches Künstlerhaus, Saarbrücken; "Herbstsalon 2015", KuBa Kulturzentrum am Eurobahnhof, Saarbrücken; Kunstpreis Robert Schumann, Stadtmuseum Simeonstift, Trier
2016 "Foyer de l'art concret", Saarbrücken; TRANS/POSITION: Saarbrücken – Freiburg. E-Werk, Freiburg
Claudia Vogel ergründet in ihrem Werk die Bild konstituierenden Aspekte Farbe, Textur, Materialität und Struktur, wobei sie in dialektischem Perspektivwechsel alle Dimensionen des Bildraumes – sowohl die dem Betrachter zugewandte als auch die abgewandte Werkseite mit einbezieht. Sie beschreibt diese Gestaltungsweise als „Arbeit am Bild“. Aktuell schafft sie Werke, deren Farbtiefe den Bildgrund durchdringt und sich je nach Betrachterstandpunkt als intensive Farbstruktur offenbart, bzw. aus verändertem Blickwinkel hinter der Textur des Bildgrundes zurücktritt. Für die SaarArt 2017 bringt Claudia Vogel die Malerei in einen spannungsvollen Dialog mit kleinformatigen Garnarbeiten. Auch hier ist der Aspekt der Farb- und Raumtiefe von entscheidender Bedeutung für die mit Nadel und Faden in äußerster Präzision durch den Bildgrund geführten Kompositionen. Beiden Werkgruppen ist die textile Anmutung sowie die durch Farbgestaltung und Materialität evozierte Plastizität gemein. Wenngleich die Garnarbeiten in ihren klaren formalen Strukturen völlig andere Aspekte enthüllen als die freien Formfindungen der Malerei, zeugen sie von der schöpferischen Konsequenz und zugleich dem Ideenreichtum der Künstlerin, welche das Auge mit immer neuen Facetten der „Arbeit am Bild“ erfreut.
Sandra Kraemer
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